
Wer in einer vermögenden Familie aufwächst, kann sich glücklich schätzen – möchte man meinen. Aber die nächste Generation von Erben und Familienunternehmern muss sich durchaus beweisen, nicht zuletzt auch vor sich selbst. Niemand will ein Leben lang nur als «Sohn von» bzw. «Tochter von» gelten. Wie gelingt es ihnen, dem Familienvermögen eine eigene Prägung zu geben? Wie wahren sie den Frieden mit ihren Geschwistern, auch wenn diese ganz andere Lebensentwürfe verfolgen als sie? Wie bilden sie sich aus, um zu verantwortungsvollen Investoren zu werden? Was erzählen sie ihren Freunden, warum sie sich jetzt plötzlich ein Haus oder eine Wohnung leisten können? Und finden sie das eigentlich fair, dass sie ohne eigene Leistung vermögend sein werden?
Indem es sich mit diesen Fragen zum Thema Vermögensübertragung beschäftigt, legt «Erbe als Verantwortung» den Fokus auf die übernehmende Generation. Das Buch ist die Fortsetzung zu «Von Geld und Werten» (NZZ Libro 2019), in dem die Vorbereitung der übergebenden Generation an ihre Nachkommen im Mittelpunkt steht.

Wer vermögend ist, der hat Freiheit. Wie man sie sinnvoll gebraucht und wie man seine Nachkommen auf die Verantwortung der Freiheit vorbereitet, davon handelt dieses Buch.
Was mit einem Zeitungsartikel mit dem Titel «Emotionen ignoriert man auf eigene Gefahr» in der Neuen Zürcher Zeitung begann, mündete in das Buch «Von Geld und Werten». Die Autoren haben sich in den letzten Jahren umfassend mit dem Thema des Vermögensübergangs auseinandergesetzt. Wie man mit Vermögen umgeht, gleich, ob man es selber geschaffen oder geerbt hat, und wie man seine Nachkommen lehrt, vernünftig von der finanziellen Freiheit Gebrauch zu machen, darüber gibt es im deutschsprachigen Raum erstaunlicherweise wenig zu lesen. Diese Lücke wollen wir mit diesem Buch schliessen.